Therapiebegleithunde

Sie möchten zusammen mit Ihrem Hund ein Therapiebegleithunde-Team werden?

Dazu müssen Sie und auch Ihr Hund bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Beschäftigen wir uns zunächst einmal damit, was Ihr Hund können sollte.

Die folgenden Punkte sind für Sie eine Kontrolle, inwieweit ihr Hund schon die Grundvoraussetzungen für den Einsatz als Therapiebegleithund verkörpert.

Hierbei handelt es sich nicht um gesetzlich vorgeschriebene Richtlinien, vielmehr sind dies Fertigkeiten, die ein (jeder) wohlerzogener, sozialisierter Hund beherrschen sollte.

Diese Fertigkeiten werden vor Beginn der weiterführenden Ausbildung geprüft.

Hunde im Einsatz

Voraussetzungen

Voraussetzungen für den Hund:

  • Ohne zu ziehen an lockerer Leine mit seinem Besitzer laufen. Ihr Hund lässt sich von einer Fremdperson führen.

  • Ohne zu knurren, bellen oder Angriffslust zu zeigen, an der Leine, an anderen angeleinten, fremden Hunden vorbeilaufen.

  • Ruhig neben Ihnen warten (Sitz! oder Platz!), wenn Sie sich mit einem anderen Hundeführer, ebenfalls mit angeleintem Hund, unterhalten.

  • Stillhalten beim Berühren und Streicheln von einer fremden Person am Kopf, Körper, er lässt sich die Lefzen hochziehen.

  • Bei unerwarteten Geräuschen (z. B. bei etwas Schepperndem) ruhig bleiben. Er wird nicht panisch, zeigt kein Fluchtverhalten und zeigt sich nicht ängstlich-verstört. Einmaliges Bellen, Aufspringen oder einen Moment Stutzen ist erlaubt.

  • Gelassen an einem Menschen auf Gehilfen vorbeigehen, auch wenn dieser kurzfristig damit klappert. Er zeigt kein aggressives Verhalten oder beschützerische Reaktionen.

  • Nach einem kurzen Spiel mit Ihnen, auf Ihren Befehl hin, das Spiel beenden und sich ordentlich und manierlich zu Ihnen begeben.

  • Neben einem Gefährt (Einkaufswagen, Kinderwagen usw.) angeleint laufen.

  • Ca. 3 Min. von einer Fremdperson an der Leine gehalten werden, während Sie außer Sicht gehen. Der Hund darf sitzen, stehen, liegen, soll aber nicht ständig bellen oder winseln.

  • Ca. 1 Min. unangeleint sitzen oder liegen, während Sie ca. 10 m vor ihm stehen.

  • Der Hund lässt sich ohne Probleme von Ihnen zu einem bestimmten Platz (z. B. Tisch) tragen und absetzen.

Voraussetzungen für den Hundeführer:

  • Aktuelles Gesundheitszeugnisdes Hundes

  • Impfausweis des Hundes

  • Haftpflichtversicherung des Hundes

  • Für Selter, Kaffee, Tee und Kekse ist gesorgt.

  • Andere Nahrungsmittel bitte mitbringen. Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe vorhanden.

Für mich ist dieser Test dafür da zu sehen, wo Sie eigentlich stehen und was noch intensiver während des Seminars trainiert werden muss.

Sollte Ihr Hund diese Fertigkeiten nicht alle supergut beherrschen aber die Grundzüge sind vorhanden, impfen Sie es Ihrem Hund bitte nicht mit Gewalt ein.

Ihr Hund soll gerne und vertrauensvoll mit Ihnen zusammenarbeiten. Die genannten Fertigkeiten werden gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Hund erarbeitet, ohne Stress und Druck.

Denn nur wenn diese Grundlagen sitzen und Ihr Hund diese auch gerne und spontan auf Ihren Befehl hin ausführt, kann eine weitergehende Erziehung zum Therapiebegleithund (-Team) erfolgen.

(3-Tage-Seminar für Teilnehmer, die weite Anfahrtswege haben ist möglich, dafür nur alle 2 Monate) Termine nach Absprache

Auf Feiertage und Ferien kann aus organisatorischen Gründen nicht immer Rücksicht genommen werden.

Weitere Termine auf Anfrage! Einzeltraining (Familientraining) und begleitende Beratung in Theorie und Praxis auf Anfrage möglich. Interesse an Seminaren in den Sommerferien? Bei Interesse bitte melden! Blockseminare (Donnerstag bis Montag) finden bei max. 3 Teilnehmer-Teams statt. Bitte Anfragen.

Sie haben Fragen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.